Das Frauenhaus beider Basel hat eine neue Leitung. Am 2. Januar 2017 übernahm Birgit Sachweh, vormals Geschäftsführerin der Wegwarte Basel, die Geschäftsleitung. Mit Frau Sachweh konnte eine erfahrene Führungspersönlichkeit gewonnen werden, die über ein fundiertes Fachwissen zum Thema häusliche Gewalt verfügt. Sie hat Rosmarie Hubschmid abgelöst, die ab Februar bei der FIZ, Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration, in Zürich das Opferschutzprogramm Makasi für Betroffene von Frauenhandel leitet.

Rosmarie Hubschmid hat das Frauenhaus beider Basel 14 Jahre lang geleitet. In dieser Zeit hat das Frauenhaus wichtige und nachhaltige Änderungen in der Struktur umgesetzt. So ist der Wechsel von einem basisdemokratisch geführten Betrieb über eine Co-Leitung zu einer Gesamtleitung gelungen. Auch die Umstellung zu einem 24-Stunden-Betrieb, in welchem zufluchtsuchende Frauen jederzeit aufgenommen werden können, war ein wichtiger Meilenstein in der Arbeit zur Verbesserung des Schutzes vor häuslicher Gewalt. Unter Hubschmids Leitung ist das Frauenhaus zu einem breit vernetzten und verlässlichen Partner für kantonale Fachstellen geworden.

2016 beging das Frauenhaus beider Basel sein 35-jähriges Bestehen. Es bietet gewaltbetroffenen Frauen und deren Kindern seit 1981 an einem anonymen Standort Zuflucht. Mehr als 60 Frauen und 50 Kinder finden jedes Jahr in der Institution Schutz, Beratung und Unterkunft.

Medienmitteilung vom 31. Januar 2017